Mobbing und Ausgrenzung – wie du damit umgehen kannst

Gemeine Sprüche, Blicke, die weh tun oder einfach das Gefühl, nicht dazuzugehören. Mobbing und Ausgrenzung können überall passieren. Vor allem in den Schulen und online kommt es immer öfters vor. Doch auch im Freundeskreis kann Mobbing und Ausgrenzung zu finden sein. Es trifft viele, und es tut weh. Man fühlt sich klein, falsch oder allein. Eines ist hier wichtig, du hast keine Schuld! Auch bist du nicht hilflos. Es gibt Wege, damit umzugehen. Wege, die dich schützen und stärker machen.

Was Mobbing mit dir macht

Mobbing ist mehr als nur Ärgern. Es wird gezielt ausgeführt und leider passiert es immer wieder. Die Worte oder Taten verletzen – und hinterlassen Spuren. Oft leidet das Selbstwertgefühl. Man zweifelt an sich selbst, wird stiller oder zieht sich zurück. Auch körperliche Symptome wie Bauchweh oder Schlafprobleme sind möglich. Wichtig zu wissen ist hier für dich, dass diese Reaktionen völlig normal sind. Es handelt sich dabei um keine Zeichen der Schwäche. Wer gemobbt wird, ist nicht schuld daran. Mobbing sagt nichts über deinen Wert aus. Es zeigt nur, dass andere ein Problem haben – nicht du.

Mit jemanden darüber sprechen

Schweigen macht es schlimmer. Auch wenn es vielleicht schwerfällt, ist es wichtig, dass man eine Person findet, mit der man darüber sprechen kann. Such dir eine Vertrauensperson aus. Dies kann ein Lehrer oder auch ein Elternteil sein. Solltest du keinen zum Reden haben, kannst du dich auch an eine Beratungsstelle wenden. Du musst das nicht allein durchstehen. Viele denken, niemand würde helfen. Oder sie haben Angst, dass es schlimmer wird. Doch meistens wird es besser, wenn andere Bescheid wissen. Mobbing muss ernst genommen werden – egal ob es online oder in der echten Welt passiert. Und Hilfe holen heißt nicht „petzen“. Es heißt, dich selbst zu schützen. Und das ist wichtig.

Stärke dich von innen

Mobbing greift dein Selbstwertgefühl an. Deshalb ist es wichtig, dich innerlich zu stärken. Finde und mache Dinge, die dir guttun. Bestimmt gibt es etwas, dass dir Freude bereitet und was du gerne machst. Denk an dich! Machst du gerne Sport oder liebst du es, dich einfach zu entspannen? Auch positive Gedanken helfen: Schreib dir auf, was du gut kannst. Oder was du an dir magst. Es mag klein wirken – aber es verändert, wie du dich selbst siehst. Und je stärker du dich fühlst, desto weniger verletzen dich die Worte anderer. Deine Meinung über dich selbst zählt mehr als die von denen, die dich klein machen wollen.

Quellen:
www.buendnis-gegen-cybermobbing.de
www.nummergegenkummer.de
www.juuuport.de
www.klicksafe.de
www.beratung4you.de
www.bke-jugendberatung.de

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