Wie stärke ich mein Selbstwertgefühl als Teenager?

Das Selbstwertgefühl ist in der Teenagerzeit oft eine Achterbahnfahrt. Mal fühlt man sich stark, mal komplett unsicher. Viele vergleichen sich ständig mit anderen. Besonders in sozialen Medien ist das schwer zu vermeiden. Doch ein stabiles Selbstwertgefühl hilft, mit Stress, Kritik und Druck besser umzugehen. Wichtig ist es, dass man weiß, dass man nicht immer perfekt sein muss. Es geht darum, sich selbst zu akzeptieren. Egal, welche Ecken und Kanten man hat. Das Gute hier ist: Man kann es Schritt für Schritt lernen.

Aufhören, sich mit anderen zu vergleichen

Vergleiche machen unglücklich. Jeder zeigt online nur seine besten Seiten. Niemand ist immer fröhlich oder perfekt gestylt. Vergleicht man sich ständig, sieht man meistens nur, dass was fehlt. Doch hat jeder etwas Besonderes an sich. Es hilft, sich auf die eigenen Stärken zu konzentrieren. Man kann zum Beispiel gut im Singen, im Zeichnen oder in etwas anderes sein. Statt neidisch zu sein, sollte man sich lieber inspirieren lassen. Und mal ehrlich: Viele posten nur für Likes. Echtes Glück sieht oft anders aus. Wer vergleichen möchte, kann sich mit sich selbst vergleichen. Der beste Vergleich ist: Vergleiche dich mit dir selbst, wie du gestern warst.

Dinge tun, die gut tun

Behandelt man sich selbst gut, dass wächst auch das Selbstwertgefühl. Das heißt nicht nur Sport oder gesunde Ernährung sind wichtig. Auch kleine Dinge zählen: Lieblingsmusik hören, kreativ sein oder Zeit mit echten Freunden verbringen. Wer Dinge macht, die Freude bringen, fühlt sich stärker. Ebenfalls ist es sinnvoll, dass man sich zwischendurch immer wieder mal auch Pausen gönnt. Nicht immer leisten, einfach mal sein. Selbstfürsorge heißt auch, dass man sich seine eigenen Grenzen setzt. Wenn etwas nicht guttut, darf man Nein sagen. Alles, was ein Lächeln ins Gesicht zaubert, stärkt von innen. Und genau darum geht es beim Selbstwertgefühl auch.

Negative Gedanken stoppen

Der innere Kritiker ist oft laut. „Nicht gut genug“, „zu dies“, „zu das“. Diese Stimme lügt. Gedanken sind nicht immer Wahrheit. Wer merkt, wie oft er sich selbst runtermacht, kann gegensteuern. Zum Beispiel mit einem Gedanken-Tagebuch. Da rein, was gut läuft. Oder was man an sich mag. Das klingt seltsam, hilft aber wirklich. Auch Sätze wie „Ich kann das schaffen“ wirken. Positives Denken üben ist wie Muskeltraining. Am Anfang ungewohnt – aber es wird leichter. Und tut gut.

Quellen:
www.kinder-und-jugendpsychiatrie.ch/jugendliche/selbstwert
www.bke-beratung.de/~run/selbstwert
www.geo.de/geolino/mensch/selbstbewusstsein-staerken--so-geht-s-30270850.html
www.zeitzuleben.de/selbstwertgefuehl-staerken/
www.schau-hin.info/medien/selbstbewusst-im-netz
www.psychotipps.com/selbstwertgefuehl.html

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